Beschreibung Verfahren st-PE-T1
Das Verfahren st-PE-TM1 dient der Datenerfassung von Einzelgeometrien an Prüfteilen mit Hilfe von 3D Koordinatenmessgeräten.
Erfasst werden können die Messelemente Punkt, Linie, Ebene, Kreis, Zylinder undKegel. Je nach Messsensor auch Profil und Oberflächenpunkt.
Das Volumen und das Messsystem des Koordinatenmessgerätes bestimmen die Größe der zu messenden Prüfteile.
Auf einem Koordinatenmessgerät können taktile und optische Messsensoren einzeln oder auch miteinander eingesetzt werden.
Die taktilen Sensoren unterscheiden sich zwei Arten von Sensoren.
Digitale (schaltende) und analoge (messende) Messsensoren.
Das Prinzip des digitalen Tasters ist eine einmalige Berührung mit der Prüfoberfläche mit sofortigen „Rücksprung“ des Tasters in Antastrichtung.
Die Steuerung hält einen Messpunkt fest.
Die Messkräfte in XY-Ebene des Tasters sind ca. 7-8 Gramm groß in Z-Richtung (Pinolenrichtung) ca. 12 Gramm.
Es werden Taster verwendet mit Tasterlängen von ca. 15mm bis 65mm. In besonderen Fällen können auch längere Taster erforderlich sein.
Ein messender Taster berührt das Prüfteil und bleibt bis zur Ermittlung des Messpunktes am Teil.
Ein Messpunkt wird übernommen, wenn die vorher definierte Messkraft (typisch = 0,1N/mm2) senkrecht auf die Oberfläche wirkt.
Die Vorteile des Verfahrens sind eindeutige Antastpunkte bei sehr guter Messunsicherheit, transparente, automatisch ablaufende
und leicht editierbare Prüfprogramme.